Blogs der Factory Software GmbH

Lösungsfindung von der Pieke auf lernen

Geschrieben von Tanja GEHLING | 27.07.2021 07:45:00

In einem meiner letzten Blogs habe ich Kollegen vorgestellt, die schon lange bei der Factory Software GmbH im Einsatz und Experten auf ihrem Gebiet sind. Die Factory Software GmbH ist in erster Linie eine Vertriebsorganisation, daher sind natürlich viele meiner Kollegen im Vertrieb (sind wir das nicht irgendwie alle?). Es gibt aber einen, der noch auf dem Weg dahin ist. Seit über einem halben Jahr darf ich auch Lukas Suter (LS) meinen Kollegen nennen, unseren Werksstudenten, der uns über die Schulter schaut, aber auch tatkräftig unterstützt. Aber was macht denn so ein Werksstudent eigentlich? Das und mehr habe ich ihn einfach mal gefragt.

TG: Was und wo studierst Du?
LS: Ich studiere Dual General Management an der EUFH in Neuss. General Management ist ein Betriebswirtschaftlicher Studiengang.

TG: Was ist der Sinn und Zwecks dieses Langzeitpraktikums? Welche Ansprüche stellst Du an Dein Langzeitpraktikum?
LS: Das Konzept eines dualen Studiums ist es, das in der Vorlesung erlernte Wissen praktisch im Unternehmen anzuwenden. Wir können so über die gesamte Dauer des Studiums bereits Berufserfahrung zu sammeln und können nach dem Abschluss direkt zu 100% „Vollgas“ geben. Im Gegensatz zu einem reinen "Vorlesungsstudium" fand ich das für mich die solidere Basis in den dann nicht mehr ganz so neuen Abschnitt des Berufslebens einzusteigen.

TG: Was hat Dich bewogen zur Factory Software GmbH zu kommen?
LS: Weil ich hier die Möglichkeit habe überall reinzuschnuppern, aber letzten Endes doch eine vertriebsnahe Position habe. Ich finde Vertrieb abwechslungsreich, bin quasi ein Vertriebsfan. Und wenn man das noch mit einem interessanten Lösungsportfolio verbinden kann - und da bietet die AVEVA Software ganz viel. Ich muss mich für das, was ich Kunden empfehle auch begeistern, d.h. ich kann mir nicht vorstellen Vertrieb für Toilettenkästen oder Glastüren zu machen. Was auch wichtige Produkte sind, aber sie bewegen mich jetzt nicht so, möchte keinem zu Nahe treten.

TG: Was ist bisher das Feedback der Kollegen?
LS: Das musst Du die schon selbst fragen?
Und das sagt Kornelia Kirchner, Geschäftsführerin der Factory Software GmbH: "Der Lukas ist ein sehr pfiffiges Kerlchen, der mitdenkt und zuverlässig ist. Wir hoffen, dass er hier auch Spaß hat und nach seinem erfolgreichen Studium Teil der Vertriebsmannschaft wird." Und dem stimmen diverse Kollegen, mich eingeschlossen absolut zu!

TG: Was sind Deine Aufgaben?
LS: Erstmal bin ich durch verschiedene Abteilungen gegangen, um überhaupt ein Gefühl für unterschiedliche Unternehmensbereiche zu bekommen und habe ganz unterschiedliche anfängliche Hilfsaufgaben übernommen. Ich kann aber nicht sagen, dass ich nur Aufgaben hatte oder habe, für die sich alle anderen zu schade waren. Ich erstelle Analysen, helfe bei der Pflege des CRM Systems, unterstütze Veranstaltungen oder bei der Leadgenerierung. Jetzt habe ich auch einen Vertriebsmentor, dem ich wie ein Schatten folgen kann. Und werde.

TG: Was war denn bisher Dein Highlight?
LS: Mein erster Kundenbesuch zusammen mit meinem Mentor vor ein paar Wochen.
TG: Schade, ich hatte auf die Antwort gehofft, Deine Zeit bei mir im Marketing

TG: Warum willst Du in den Vertrieb?
LS: Für mich ist Vertrieb etwas messbares aber trotzdem super abwechslungsreich. Was ich bei vielen u.a. meinem Mentor sehe ist, dass es darum geht mit Begeisterung Lösungen zu erstellen, dem Kunden bei der Lösung von Problemen zu unterstützen. Und die sind je nach Unternehmen und Branche total unterschiedlich, da gibt es keinen Alltag, kein Standardpaket. Man sieht einen Fortschritt und ein Ergebnis.

TG: Wie stellst Du Dir Deine Zukunft bei der Factory Software vor?
LS: Dass ich auch irgendwann alleine zum Kunden fahren kann.

TG: Was nimmst Du bis dato denn mit für Dein Studium?
LS: Beispielswiese gab es vor Kurzem eine Hausarbeit zum Thema Motivation von Mitarbeitern. Darin gab es Beispiele von Unternehmen, in denen deutlich eine Top Down Mentalität herrscht. Und hier habe ich ein gegenteiliges Beispiel. Ich fühle mich hier auf einer Augenhöhe behandelt, nicht wie "nur" der Praktikant. Ich hab hier auch den Freiraum, selber zu denken, selber denken zu müssen. Wenn ich eine Aufgabe bekomme, dann ohne direkt schon auch Vorgaben zu bekommen, wie diese zu erledigen ist. Und am Ende wird gemeinsam geschaut, war das jetzt der schlauste Weg, oder wäre es anders etwas besser gewesen. Hier wird die Zeit des Praktikums genutzt um den Mitarbeiter, in dem Fall ich der Praktikant, anzuleiten und zu formen. Ja, ein Praktikant ist auch eine günstige Arbeitskraft, aber das steht nicht im Vordergrund und das motiviert.

TG: Danke Lukas. Und jetzt zurück an die Arbeit