Wenn es um industrielle Software geht, sind nicht alle "unbegrenzten" kommerziellen Modelle gleich konzipiert
Software für die industrielle Automatisierung ist zu einem integralen Bestandteil der Geschäftsabläufe geworden. Das breite Spektrum der Betriebsabläufe ist dabei nicht schwarz-weiß, sondern eine "Grauzone", die aus vielen Teams besteht, die funktionsübergreifende Fähigkeiten benötigen, die eine Reihe von Betriebs-"Zeitzonen" abdecken: Millisekunden-Anforderungen der Automatisierungsebene im Werk bis hin zu den minuten-, stunden- oder sogar tagelangen Anforderungen, die die Geschäftssysteme des Unternehmens steuern.
In den letzten Jahren haben Anbieter von HMI-SCADA-Software unterschiedliche Preismodelle eingeführt, um Marktanteile zu gewinnen und Kunden mit knappen Budgets anzulocken. Auch wenn diese auf den ersten Blick attraktiv erscheinen, wird nach der Unterzeichnung der Bestellung schnell klar, dass diese Lizenzierungsoptionen alles andere als flexibel oder unbegrenzt sind. Diese Modelle werden den geschäftlichen Anforderungen heutiger Unternehmen nicht gerecht, wie z. B. dem Gleichgewicht zwischen Produktivität und Effizienz, der Schätzung des zukünftigen Softwarebedarfs oder der Anpassung an sich ändernde Anforderungen usw.
Das Problem mit unbegrenzten Modellen ist, dass sie die sich ändernden Bedürfnissen der Unternehmen nicht mit einbeziehen. Für den Betriebsleiter, der Kaufentscheidungen trifft, ist der Prozess bei preiswerter Software einfach: Er kauft ein Exemplar für jeden Mitarbeiter, der die Software nutzen muss. Komplizierter wird die Situation in größeren Unternehmen, in denen die geschäftlichen Anforderungen von Gruppe zu Gruppe variieren. Mit den Marktbedingungen ändern sich auch die Anforderungen der Teams und die Technologie, auf die sie zugreifen wollen.
Vermeiden Sie die Fallstricke von irreführenden "unbegrenzten" Behauptungen
Wenn Sie sich (und Ihren Mitarbeitern) die folgenden grundlegenden Fragen stellen, können Sie die Risiken aufdecken und viele der Fallstricke vermeiden:
- Was bedeutet "unbegrenzt" wirklich?
- Ist die Nutzung der Software nur auf einen bestimmten Rechner/Server beschränkt?
- Ist die Software-Nutzung auf den Einsatz vor Ort beschränkt?
- Gibt es Berechtigungen für die Cloud, und wenn ja, gilt dann das unbegrenzte Modell?
Jede Softwarelizenz unterliegt physischen Beschränkungen, auch solche, die eine unbegrenzte Anzahl von IO, Benutzern usw. vorgeben. Ein Missverständnis über die Grenzen dessen, was als "unbegrenzt" angepriesen wird, schmälert das Wertversprechen und kann bei der Rechtfertigung der zusätzlichen Ausgaben auch teuer werden.
Jenseits des Hypes um unbegrenzte IO und Tags
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